Autor: admin@kifi
Die Puppe
Kukolka
Seit ihrem 7. Lebensjahr besucht Tatjana eine Sportschule. Sie trainiert hart und wird Weltmeisterin im Turnen. Eine Rückgratverletzung zwingt sie, mit dem Sport aufzuhören und eine „normale“ Schule zu besuchen. Die Eingliederung fällt ihr schwer, sie kann nicht aufhören, die Erste und Beste zu sein. Nach einigen Enttäuschungen, die sich nicht verkraften kann, richtet sich ihre Aggression gegen sich selbst. Sie beginnt wieder zu turnen – die schwierigsten und gefährlichsten Übungen, bis sie schließlich gelähmt am Boden liegen bleibt . . .
UdSSR 1988
135 Minuten, Farbe
Regie: Isaak Fridberg
mit: Svetlana Zasypkina,
Irina Metlitskaya,
Wladimir Menschow
On My Own
El Atzmi
Tzion ist elf Jahre alt und lebt bei seiner Großmutter. Er ist Mitglied einer Straßenbande und eng mit Marco befreundet. Sein Leben ändert sich, als er zu Pflegeeltern gebracht wird. Sein „Pflegebruder“ Nir ist anders als er, auch seine KlassenkameradInnen scheuen den Kontakt zu dem „Fremden“. Und so steht Tzion vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Soll er sich dem aus dem Gefängnis entwischten Marco anschließen oder bei seinen Pflegeeltern und Nir bleiben? Tzion entscheidet sich, alleine fortzugehen, aber schon kurze Zeit später ist er davon überzeugt, dass er zu seiner Pflegefamilie zurück muss.
PREIS DER KINDERJURY, Internationales Kinderfilmfestival Wien 1989
Israel 1988
96 Minuten, Farbe
Regie: Tamir Paul
mit: Akrik Ohana,
Tchia Danon, Eitan Hammus
Die neuen Edison
Páni Edisoni
Jakub, der bei seinem Großvater lebt, interessiert sich nur für Elektronik. Schon in Prag, seinem früheren Wohnort, besuchte er einen Klub mit Gleichgesinnten. Aber so nach und nach lernt er auch das Leben auf dem Lande beim Großvater zu schätzen. Er gewinnt neue Freunde. Als der Großvater ins Krankenhaus muss, findet Jakub bei der Mutter seines Freundes Jirka ein neues Zuhause. Bald arbeiten die beiden Buben fleißig an neuen Erfindungen . . .
CSSR 1988
78 Minuten, Farbe
Regie: Vit Olmer
mit: Jakub Wahrenberg, Jiri Strach, Jans Kynclová
Maja und der kleine Ausserirdische
Maja in vesoljcek
Der Film erzählt die Geschichte einer außerirdischen Schulklasse, die mit einem Raumschiff auf die Erde kommt, um sich die Lebensgewohnheiten auf unserem Planeten anzusehen. Dank einer Anstecknadel bleiben sie für die Menschen unsichtbar. Aber der Wunsch, mit einem Erdbewohner Freundschaft zu schließen, veranlasst den Außerirdischen Gubangu, der kleinen Maja auch eine unsichtbar machende Nadel zu geben . . .
Jugoslawien 1987
90 Minuten, Farbe
Regie: Jane Kavcic
mit: Ana Papaz, Dario Ajdovec, Maks Furjan
Hasenherz
Das hat der 13-jährigen Jonni gerade noch gefehlt: Sie, die von den KlassenkameradInnen nicht ernst genommen und vom Schwarm aller Mädchen, dem gleichaltrigen Michael, überhaupt nicht wahrgenommen wird, soll in einem Film mitspielen. Und weil der Regisseur sie für einen Jungen hält, soll sie die Rolle des Prinzen übernehmen. Nach beharrlichem Zureden übernimmt sie die Rolle, und alles schein gut zu werden. Die Filmleute akzeptieren sie, sie steigt in der Achtung ihrer FreundInnen. Aber eines Tages sind die Dreharbeiten zu Ende . . .
DDR 1987
83 Minuten, Farbe
Regie: Gunter Friedrich
mit: Bettina Hohensee,
Susanne Kusche, Frank Rutloff
Familie Brausewind macht Urlaub
Szeleburdi vakáció
Alle fünf Mitglieder der Familie Brausewind träumen von einem Urlaub. Doch das Geld ist knapp. Da haben die Kinder eine Idee: Die Nachbarin, eine Kapitänswitwe, hat irgendwo an der Donau ein altes Schiff liegen, das nur flottgemacht werden müsste – ein ideales und billiges Urlaubsziel …
Ungarn 1987
71 Minuten, Farbe
Regie: György Palásthy
mit: Miklós Benedek,
Mari Kiss, Ida Turay,
Zsuzsa Zolnay, György Miklósy
Techno Love
Tekno Love
Der 13-jährige Robert, ein Computerfan und -spezialist, muss mit seinen Eltern in eine neue Wohnung umziehen. In seiner neuen Umgebung findet er durch Zufall heraus, dass eine international organisierte Verbrecherbande Computerdaten stiehlt. Dadurch wird er in unvorhersehbare Probleme und Abenteuer verwickelt.
TECHNO LOVE war der erste (Kinder-)Film überhaupt, der sich mit Computerkriminalität auseinandersetzte. „Ich musste das Drehbuch oft ändern, um auf der Höhe der technologischen Entwicklung zu bleiben. Alles, was im Film gezeigt wird, ist technisch leicht lösbar; wenn nicht jetzt, dann in naher Zukunft.“ (Regisseur Kim Toftum)
Dänemark 1989
95 Minuten, Farbe
Regie: Kim Toftum
mit: Andy Dauscha,
Rikke Christiansen,
Lise-Lotte Norup
Manuel
Manuel, le fils emprunté
Der 12-jährige Manuel ist das Kind portugiesischer Einwanderer. Er hat große Probleme, sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen – in der Schule, zu Hause und bei seinen neuen Freunden. Eines Tages hilft er dem alten Alvarez, der noch am Spanischen Bürgerkrieg teilgenommen hat. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Bis eines Tages beider Ideale mit der Wirklichkeit konfrontiert werden.
Kanada 1990
80 Minuten, Farbe
Regie: François Labonté
mit: Nuno Da Costa,
Francisco Rabal, Luiz Saraiva
Emmas Schatten
Skyggen af Emma
Die 12-jährige Emma beschließt, ihre reichen Eltern, die sie oft vernachlässigen und alleine lassen, zu bestrafen und inszeniert ihre eigene Entführung. Bei diesem Abenteuer gerät sie zufällig in das Arbeiterviertel Kopenhagens. Dort lernt sie Malthe kennen. Nach einigen Tagen bemerkt Emma, dass Malthe als schwedischer Immigrant Opfer aller möglichen Intrigen ist, und sie beschließt, sich um ihn zu kümmern und ihm eine bessere Welt zu zeigen. Emma fordert Lösegeld von ihren Eltern und schafft es, das Geld vor den Augen der Polizei wegzuschnappen. Doch langsam schließt sich der Kreis um sie und Malthe.
Dänemark 1990
99 Minuten, Farbe
Regie: Søren Kragh-Jacobsen
mit: Line Kruse, Börje Ahlstedt,
Erik Wedersøe
Die Spur führt zum Silbersee
Hobble Frank und Tante Droll stecken in der Klemme, denn der steckbrieflich gesuchte Brinkley hat ihnen den Plan für den versteckten Goldschatz gestohlen und ist mit seiner berüchtigten Bande schon über alle Berge. Dabei sollten die beiden den Plan den rechtmäßigen Erben des Indianerstammes übergeben. Gemeinsam mit Old Shatterhand nehmen sie die abenteuerliche Verfolgung auf.
Puppentrickfilm nach Karl Mays Roman „Der Schatz im Silbersee“.
DDR 1990
90 Minuten, Farbe
Regie: Günter Rätz
Die Kinder von Lascaux
Les enfants de Lascaux
April 1940: In diesem Sommer besetzt die deutsche Wehrmacht den Norden Frankreichs. Jacques und Georges verbringen wie jeden Sommer ihre Zeit damit, nach einem Schatz unter dem Dorfhügel zu suchen. Zwei Flüchtlinge helfen ihnen dabei. Plötzlich entdecken sie eine große Höhle: die Höhle von Lascaux, in der 17000 alte Wandbilder gefunden werden.
Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Entdeckung der Höhle von Lascaux, die die archäologische Forschung verändern wird.
Gewidmet allen Entdeckern der Wandbilder von Lascaux – und allen Schatzsuchern der Welt.
Frankreich 1990
90 Minuten, Farbe
Regie: Mauricia Bunio
mit: Benoît Magimel,
Thierry Magnier, Alexis Loukakis,
Alexis Lignerat
Der Streit um des Esels Schatten
Ausgehend von alten Geschichten der Abderiten, Bewohner einer Stadt ähnlich dem Schilda des deutschen Volksbuchs, entstand eine Komödie im antiken Gewand, die Streitsucht und Rechthaberei aufs Korn nimmt.
DDR 1990
75 Minuten, Farbe
Regie: Walter Beck
mit: Eugen Albert,
Brigitte Beier, Eckhard Bilz,
Petra Blossey, Jens-Uwe Bogadtke
Der Schatten des Verrückten
L'ombre du fou
Jeanne und Raphaëlle, zwei kleine Pariserinnen, sieben und acht Jahre alt, sind während der Ferien bei ihrer Großmutter auf einem Bauernhof. Aus einer psychiatrischen Anstalt flüchtet der „Verrückte“, wie ihn die anderen nennen, und findet im Bauernhaus Zuflucht. Die beiden Mädchen entdecken den Fremden und schließen mit dem „Verrückten“ Freundschaft. Für Jeanne ist das alles nur ein Sommerspiel, für Raphaëlle jedoch bedeutet diese Begegnung viel mehr: Verlassen von ihrem Vater, wird der überall Gesuchte Vater und Bruder, die ihr so fehlen.
Frankreich 1989
84 Minuten, Farbe
Regie: Pascal Baeumler
mit: Raphaëlle Baeumler, Jeanne Taisson, Gérard Lespagnol, Jacqueline Pineau
Der Drache Daniel
Daniel, der sich mit Heirat und Schulwechsel seiner Lehrerin nicht abfinden kann, verwandelt sich in einen Drachen und muss manche Probe bestehen, ehe er wieder ein normaler Schüler sein darf.
DDR 1990
78 Minuten, Farbe
Regie: Hans Kratzert
mit: Jens Sander,
Kathrin Waligura, Jörg Schüttauf
Das Pony vom ersten Stock
Mig og Mama Mia
Rikke, 11 Jahre alt, lebt mit ihrer Großmutter in einem der Vorstadtbezirke von Kopenhagen. Sie hat nette Freunde und bewundert ihre Lehrerin. Obwohl ihr Vater sie verwöhnt, tröstet sie das nicht über den Tod ihrer Mutter hinweg. Eines Tages entdeckt Rikke einen Wettbewerb, bei dem ein Pony zu gewinnen ist – und tatsächlich gewinnt sie den ersten Preis! Was soll sie aber mit einem Pony anfangen? Sie nimmt es einfach mit in ihre Wohnung!
Dänemark 1989
85 Minuten, Farbe
Regie: Erik Clausen
mit: Christina Haagensen,
Michael Falch, Tammi Øst,
Leif Sylvester
Das Geheimnis von St. Agil
Les disparus de St. Agil
Ein Internatsschüler verfolgt einen nächtlichen Eindringling, entlarvt eine Falschmünzerbande und befreit einen seiner Mitschüler aus der Gewalt der Ganoven.
Der 1938 entstandene Film ist ein atmosphärisch dichtes Spannungsstück aus der Wunschwelt abenteuerlustiger Buben.
Frankreich 1998
94 Minuten, S/W
Regie: Christian Jacque
mit: Erich von Stroheim,
Michel Simon, Charles Aznavour
Das Eismeer ruft
Die fünf Prager Kinder Anton, Alex, Ferdi, Rudi und Peppi hören in dem von Rudi selbst gebastelten Radio, dass der Eisbrecher „Tscheljuskin“ im Packeis des Polarmeeres liegengeblieben ist. Spontan beschließen sie, eine Expedition durchzuführen, um der Besatzung in ihrer Not zu helfen. Sie besorgen sich warme Kleidung, Proviant, einen Kompass und eine Weltkarte und machen sich auf den Weg. Ihr abenteuerliches Vorhaben scheitert, und mit unterschiedlichen Reaktionen werden sie zu Hause wieder in Empfang genommen.
DDR 1984
82 Minuten, Farbe
Regie: Jörg Foth
mit: Oliver Karsitz,
Alexander Rohde, Vivian Schmidt,
Thomas Gutzeit, Ilja Kriwoluzky
Alice
Neco z Alenky
Die Geschichte eines kleinen Mädchens, das sich größer und kleiner machen kann, das in ihren Tränen baden kann . . . eine Traumwelt.
Adaption von „Alice im Wunderland“ von Lewis Caroll
CSSR 1988
84 Minuten, Farbe
Regie: Jan Svankmajer
mit: Kristýna Kohoutová
Der Wanderzirkus
Ganh xiec rong
Dat und seine Schwester leben mit ihrem ewig betrunkenen Vater in einem kleinen Dorf in den vietnamesischen Bergen. Eines Tages taucht ein Wanderzirkus auf. Dat freundet sich mit dem Mädchen vom Zirkus an: Er hofft hinter den Trick zu kommen, mit dem die Gaukler aus einem leeren Korb plötzlich Reis für alle zaubern. Könnten Dat und seine Schwester, könnten all die hungernden Menschen fortan durch dieses unfassbare Wunder immer ausreichend zu essen haben? Dat wird bitter enttäuscht: Alles war nur Schwindel und fauler Zauber.
Vom ersten Augenblick an packt die Intensität, mit der die Vietnamesin Viet Linh diese Zirkusgeschichte erzählt. Trotz seines Realismus berührt der Film immer auch die Grenze des Traums.
Vietnam 1988
80 Minuten, S/W
Regie: Viet Linh
mit: Vien Minh, Be Khuong,
Thai Ngan, Cac Son, The Anh
Valby – Das Geheimnis im Moor
Miraklet i Valby
Sven ist begeisterter Hobbyfunker. Als ihn seine Freunde Bo und Petra in dem Wohnwagen besuchen, in dem sich die Funkstation befindet, stößt Sven auf eine merkwürdige Frequenz, die die Jugendlichen einige Tage in der Zeit zurückschickt. Beim nächsten Versuch werden die drei ins Mittelalter katapultiert, wo Petra von einer Horde Ritter entführt wird. Sven und Bo gelingt gerade noch die Flucht in die Gegenwart. Die beiden Jungs machen sich erneut auf in die Vergangenheit, um Petra, in die Sven sich verliebt hat, zu retten. Svens kleine Schwester ist als blinde Passagierin mit an Bord. Zum Glück, denn sie rettet alle aus einer prekären Situation.
„Sehr viel sorgfältiger und spannender ist ein anspruchsvoller Film für Kinder von neun bis dreizehn kaum zu realisieren. Munter entleiht der dänische Regisseur Åke Sandgren für seinen zweiten Spielfilm Ideen großer Vorbilder und bastelt daraus ein enorm unterhaltsames Abenteuer für aufgeweckte Kinder.“ (kino.de)
Dänemark, Schweden 1990
85 Minuten, Farbe
Regie: Åke Sandgren
mit: Jacob Kats, Lina Englund,
Troels Asmussen
Die Sprungdeckeluhr
München, 1933. Über Nacht von ihren Eltern verlassen, die sich vor den Nazis verstecken müssen, warten die Geschwister Hansi und Rosi auf die versprochene Nachricht. Eine quälende Zeit beginnt. Da die zwei Gestapoleute „Hundinger“ und „Pfundiger“ das Haus beschatten, kommen die Retter nicht durch. Der zwölfjährige Hansi, der im Unterschied zu seiner zwei Jahre älteren Schwester noch sehr verspielt und naiv ist, kann schwer tatenlos warten. So ziemlich das Einzige, was ihn interessiert ist Vaters alte Taschenuhr, in der er eine wichtige Nachricht versteckt glaubt. Erst nach einer abenteuerlichen Flucht ins Ausland können die beiden den Vater, für Stunden nur, wiedersehen.
Ein tragikomischer Film, der Geschichte für Kinder erlebbar und nachvollziehbar macht.
DDR 1990
80 Minuten, Farbe
Regie: Gunter Friedrich
mit: René Tony Spengler,
Antje Salz, Günter Schubert
So bekommt man also Kinder
Sex - en brugsanvisning for unge
„Woher kommen die Kinder?“ Die Regisseurin sprach mit mehr als 50 Kindern im Alter zwischen 6 und 8 Jahren darüber für diesen Film.
Es wird nicht nur gezeigt, wie Kinder entstehen, woher sie kommen, sondern auch, dass man bei diesen Fragen lachen und fröhlich sein kann.
Dänemark 1990
18 Minuten, Farbe
Regie: Liller Møller
Der Schlüssel
Kelid
Die Mutter geht einkaufen und schließt den kleinen Amir Mohammad gemeinsam mit seinem kleinen Bruder in der Wohnung ein. Doch Amir will hinaus, und er lässt sich auf der Suche nach dem Schlüssel, der die Tür und damit den Weg zur Freiheit öffnet, durch nichts ablenken.
Die Bilder dieses Film werden nicht so schnell vergessen werden.
Iran 1993
76 Minuten, Farbe
Regie: Ebrahim Forouzesh
mit: Mahnaz Ansarian,
Abbas Jafari,
Amir Mohammad Pourhassan
Der rote Ballon
Le ballon rouge
Pascal, ein kleiner Junge in Paris, findet eines Morgens auf den Treppen von Montmartre einen großen roten Luftballon, der an einem Laternenpfahl festgebunden ist. Pascal nimmt ihn mit nach Hause und von nun an weicht der Ballon nicht mehr von seiner Seite, wartet sogar auf ihn vor der Schule oder vor der Kirche. Das höchst eigenwillige Verhalten des Ballons bringt Pascal in viele heikle Situationen; andererseits ist er auch froh, einen so treuen Spielgefährten gefunden zu haben. Allerdings weckt das auch den Neid der anderen Jungen in der Nachbarschaft. Eines Tages wird der rote Ballon von einer Steinschleuder getroffen, sackt zu Boden und haucht sein Leben aus. Traurig und verzweifelt hockt Pascal neben seinem verendeten Freund. Da reißen sich plötzlich alle Luftballons der Stadt von ihren Besitzern los, fliegen zu dem Jungen und tragen ihn über die Dächer von Paris hinweg in den blauen Himmel.
„Eine Feen-Erzählung ohne Fee.“ (Jean Cocteau) – eines der schönsten Filmgedichte.
Frankreich 1956
34 Minuten, Farbe
Regie: Albert Lamorisse
mit: Pascal Lamorisse,
Sabine Lamorisse, Georges Sellier
Die Reise im Ballon
Le voyage en ballon
Als Pascals Großvater sich seinen Wunsch erfüllt, einmal im Ballon Frankreich zu überfliegen, kommt sein Enkel als blinder Passagier mit. Auf ihrer Reise erleben sie manches Abenteuer.
Eine poetische Vision voll Liebe zur Natur, unvergleichlich im Zauber der Bilder, erfindungsreich in der filmischen Technik.
Frankreich 1960
81 Minuten, Farbe
Regie: Albert Lamorisse
mit: Maurice Baquet,
Pascal Lamorisse, Andre Gille
Der Prinz von Fogo
Prinsen av Fogo
Auf den Kapverdischen Inseln lebt der 8-jährige Carlos bei seiner Großmutter. Er erzählt seinem Onkel nicht, dass er am Strand seinen seit langem verschollenen Vater im Traum gesehen hat. Um seine Familie wieder zu vereinen, nimmt er heimlich ein Boot und fährt damit aufs offene Meer hinaus.
Norwegen 1987
77 Minuten, Farbe
Regie: Inge Tenvik
mit: Aida de Veiga da Pina,
Manuel Barbosa,
Carlos Alberto Alves de Veiga da Pina, Mariana Gomes
Lass die Eisbären tanzen
Lad isbjørnene danse
Birger Larsens erster Spielfilm behandelt ein ernstes Thema äußerst unkonventionell und humorvoll. Das Schicksal eines durch die Trennung seiner Eltern aus der vertrauten Umgebung gerissenen Jungen wird aus dessen Perspektive erzählt, wobei Larsen die Geschichte im Stile eines Lustspiels für die ganze Familie inszenierte und nicht als einen für solche Produktionen üblichen Problemfilm.
„Was mich an Ulf Starks Roman ganz besonders interessierte, war die Tatsache, dass er es versteht, sowohl die guten als auch die bösen Charaktere als menschliche Wesen erscheinen zu lassen. Während der Dreharbeiten stellte ich fest, dass die Geschichte im Wesentlichen vom Bemühen vorangetrieben wird, sich selbst zu finden.“ (Birger Larsen)
Dänemark 1990
90 Minuten, Farbe
Regie: Birger Larsen
mit: Anders Schoubye,
Tommy Kenter, Birthe Neumann
Der Himmel ist mein Haus
Langitku rumahku
Der 10-jährige Genpol muss bereits arbeiten, obwohl er lieber zur Schule gehen möchte. Als ihn der Schuldirektor beschuldigt, gestohlen zu haben, ergreift Genpols Mitschüler Andri Partei für ihn. Genpol und Andri werden Freunde und streifen durch die Großstadt. Andri, der aus reichen Verhältnissen stammt, lernt einiges über das ärmliche Leben Genpols. Als die beiden von zu Hause weglaufen, erleben sie die Gefahren, denen Straßenkinder ausgesetzt sind, am eigenen Leib.
Indonesien 1989
102 Minuten, Farbe
Regie: Slamet Rahardjo
mit: Sunaryo, Andri Sentanu,
Reynaldo Thamrin
Hand aufs Herz
La fracture du myocarde
Einzelkind Martin hat ein Problem: Seine alleinerziehende Mutter ist überraschend gestorben, wahrscheinlich an einem Herzmuskelriss. Seit vorgestern liegt sie tot in ihrem Bett. Martins vertrauenswürdigste Klassenkameraden helfen ihm, den Tod zu verheimlichen, damit er nicht in ein Heim gesteckt wird. Gemeinsam beerdigen sie nachts auf eigene Faust die Verstorbene im Kasten einer Standuhr.
Die makaber-skurrile Geschichte ist voll von sensiblem Humor und zärtlicher Freundschaft.
Frankreich 1990
105 Minuten, Farbe
Regie: Jacques Fansten
mit: Sylvain Copans,
Nicolas Parodi, Cecilia Rouaud,
Dominique Lavanant
Der Furchtlose
Nebojsa
„Ich bin super. Habe Angst vor niemandem.“
Ondra, ein junger Holzfäller, sei zu tollkühn, sagt sein Vater. So schickt er ihn in die Welt, um ihn das Fürchten zu lehren. Unterwegs lernt er Ferko kennen, und die beiden werden Reisegefährten. Gemeinsam verbringen sie eine Nacht in einer verzauberten Windmühle; eine verwunschene Prinzessin bittet Ondra um Hilfe; im Rosenreich herrscht ein böser Zauberer, und Ondra muss eine Nacht lang dessen Künsten widerstehen.
Liebe, Mut und Zauberei – ein Märchenfilm aus der Tschechoslowakei.
CSSR 1988
84 Minuten, Farbe
Regie: Július Matula
mit: Zuzana Skopálová, Ján Kroner, Václav Knop