Kategorie: ab 7 Jahren
Herr Zaghaft und der Glücksstein
Antero Varovainen ja Onnenkivi
Am liebsten sitzt Julius in seinem Baumhaus und versinkt in Vampir-Comics, um sich von zwei großen Sorgen abzulenken: Einerseits hat er Angst vor dem ersten Schultag, der ihn bald erwartet, andererseits belastet ihn die schlechte Stimmung, die zwischen seinen Eltern herrscht. In einem verfallenen Haus begegnet der Junge Herrn Zaghaft, einem schreckhaften Vampir, der Erdbeersaft statt Blut trinkt, und in seinem Labor nach der Formel für den Glücksstein sucht.
Das unterhaltsame Musical voll absurdem Humor lässt Fantasie und Wirklichkeit manchmal verschwimmen, verliert sein zentrales Thema aber nicht aus den Augen: Julius findet eine eigene Lösung für seine Probleme, sei es auch mit Hilfe eines Supervampirs.
Finnland 2023
89 Minuten, Farbe
Regie: Arto Halonen
mit: Emil Paloniemi, Mikko Nousiainen, Maria Ylipää, Mikko Töyssy, u.a.
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schwedische Originalfassung, deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
media luna new films
Kokon und Schmetterling
Pileh o Parvaneh
Trotz des weiten Schulwegs lernt Yavar gerne und kann nicht verstehen, dass Parvaneh aus dem Nachbarhaus nicht zur Schule gehen darf. Seit einem Brand in ihrer Kindheit ist das Mädchen gehbehindert und würde den weiten Weg ins nächste Dorf nicht schaffen. So sieht es zumindest ihr Vater, der vom Schulbesuch seiner Tochter absolut nichts wissen will. Aber Yavar will nicht aufgeben und findet immer wieder neue Mittel und Wege, um Parvaneh selbst schreiben, lesen und rechnen beizubringen. Dabei scheut er sich auch nicht, den Erwachsenen mit kluger Bestimmtheit entgegenzutreten.
Die einfache Geschichte erzählt vom Grundrecht auf Bildung und vom kargen Alltag in einem abgelegenen iranischen Dorf, aber auch von der Kraft der Freundschaft und des Willens.
UNICEF-Preis (Lobende Erwähnung),
Internationales Kinderfilmfestival Wien 2023
Iran 2021
78 Minuten, Farbe
Regie: Mohammad Salehinezhad
mit: Saleh Malek Tabar, Fatemeh Malek Tabar, Radmehr Ali Nasab, u.a.
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Originalfassung (Farsi), deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
7thartfilms
Die Wächter des Deltas
Străjerii Deltei
Das Donaudelta – dort, wo die Donau in das Schwarze Meer mündet – befindet sich zum größten Teil in Rumänien, ist ein Naturschutzgebiet und wurde von der UNESCO in die Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Dort verbringt eine Gruppe von Kindern mit ihren BetreuerInnen ihre Ferien, lernt Kajak fahren und sammelt Plastikmüll, der von gedankenlosen Menschen zurückgelassen wurde. Als einige der Kinder Wilderer entdecken, die sich verbotener Fangmethoden bedienen, setzen sie sich auf ihre Fährte. Eine abenteuerliche Jagd beginnt.
In einer halbdokumentarischen Herangehensweise wird der Ferienalltag der Kinder eingefangen und in liebevollen Details auf die Besonderheiten einzelner eingegangen. Es gibt keinen Hauptdarsteller, die Hauptdarsteller sind die Kinder und das Donaudelta.
Rumänien 2021
81 Minuten, Farbe
Regie: Liviu Mărghidan
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rumänische Originalfassung, deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
Scharf Film
Mini-Zlatan und der liebste Onkel der Welt
Lill-Zlatan och morbror raring
Ella kann mit gleichaltrigen Kindern nichts anfangen. Ihr einziger und bester Freund ist ihr Onkel Tomy, der die Fußballbegeisterte zärtlich Mini-Zlatan nennt. Mit ihm ist es nie langweilig, egal, ob die beiden baden gehen, sich in Kunstgalerien und Vergnügungsparks herumtreiben oder gemeinsam Kaffee und Kuchen genießen. Als Tomys neuer Freund Steve auftaucht, sieht Ella ihre Beziehung zu ihrem Onkel in Gefahr. Hinterlistig schmiedet sie Pläne, wie sie den ungeliebten Rivalen wieder loswerden kann, und schreckt dabei vor nichts zurück.
Bunt und schräg, witzig und temporeich zeigt uns dieser Film, wie ein Mädchen schmerzhaft lernen muss, dass ihr Onkel nicht ihr allein gehört, und das gerade noch, bevor es zu spät ist.
Schweden 2022
80 Minuten, Farbe
Regie: Christian Lo
mit: Agnes Colliander, Simon J. Berger, Tibor Lukács, Danyar Zeydanioglu, u.a.
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schwedische Originalfassung,
deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
SF Studios
Sommer-Rebellen
Letní rebeli
Weil Jonas nicht mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder ans Meer fahren will, reißt er aus und fährt auf eigene Faust zu seinem Großvater Bernard in die Slowakei. Der ist aber seit dem Tod von Jonas‘ Vater nicht mehr derselbe. Er benutzt sein Auto nicht mehr, will keine Bootsfahrten mit Jonas machen, räumt nicht mehr richtig auf und trinkt öfter mal einen über den Durst. Als Jonas sich mit dem Nachbarmädchen Alex anfreundet, hecken die beiden einen Plan aus, um Opa wieder auf die Sprünge zu helfen: eine neue Frau, ein neuer Job oder ein neues Hobby müssen her!
Liebevoll und ohne Schnörkel porträtiert der Film seine Charaktere und lässt sie in einer einfachen Geschichte über das Leben, die Liebe, den Tod und das Glück nachdenken.
Deutschland, Slowakei 2020
92 Minuten, Farbe
Regie: Martina Saková
mit: Eliáš Vyskočil, Pavel Nový, Liana Pavlíková, Kaya Marie Möller, u.a.
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Weltvertrieb:
Pluto Film
Jackie und Oopjen
Jackie en Oopjen
Jackies Mutter arbeitet im Reichsmuseum in Amsterdam, das das berühmte Gemälde Rembrandts von Oopjen Coppit ankauft und es demnächst in einer festlichen Veranstaltung dem breiten Publikum vorstellen will. Oopjen glaubt in Jackie ihre verlorene Schwester Aeltje zu erkennen und verlässt deshalb den Bilderrahmen. Jackie und ihre neue Freundin begeben sich auf die Suche nach Aeltjes Bild und laufen dabei ständig Gefahr, entdeckt zu werden. Gleichzeitig sind ihnen zwei kauzige Kunsträuber dicht auf den Fersen.
Eine herrliche Komödie, die ihren Charme besonders daraus bezieht, dass Oopjen aus einer Zeit vor 400 Jahren stammt, woraus sich im Aufprall mit unserer Gegenwart viele lustige Situationen entwickeln.
Niederlande 2020
90 Minuten, Farbe
Regie: Annemarie van de Mond
mit: Frouke Verheijde, Sarah Bannier, Karina Smulders, Bert Hana, Leny Breederveld, u.a.
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Jakob, Mimmi und die sprechenden Hunde
Jēkabs, Mimmi un runājošie suņi
Jakob ist ein begabter Zeichner und glaubt, dass seine Zeichnungen die magische Qualität haben, Dinge, die er zeichnet, wahr werden zu lassen. Weil sein Vater auf Geschäftsreise ist, verbringt der Junge eine Woche bei seiner Cousine Mimmi in Maskačka. Bald nach seiner Ankunft soll der nahegelegene Park mit all seinen Bäumen einem riesigen Wolkenkratzer weichen. Ist Jakob schuld daran, weil er es so gezeichnet hat? Können Mimmi und er es verhindern? Oder sind sie auf die Hilfe von Boss und seiner Meute sprechender Hunde angewiesen, die in dem Viertel das Sagen haben?
Basierend auf einem Kinderbuch von Luize Pastore entführt uns dieser außergewöhnlich gezeichnete Animationsfilm in eine Welt voll Fantasie, die spannend mit der realen Welt um uns in einen Dialog tritt.
BESTER ANIMATIONSFILM, Kinderfilmfestival Isfahan 2018
Lettland, Polen 2018
71 Minuten, Farbe
Regie: Edmunds Jansons
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Chuskit
Chuskit ist ein fröhliches, wissbegieriges kleines Mädchen, das sich schon sehr auf den Schulbeginn freut. Doch dann geschieht ein Unfall, der Chuskit querschnittgelähmt zurück und ihren Traum vom Lernen wie eine Seifenblase zerplatzen lässt. Mitten im Bergland von Ladakh ist der Schulweg beschwerlich. Der Großvater, der sie zu Hause zu unterrichten versucht, ist kaum ein Ersatz, und die meiste Zeit langweilt sich das gescheite Mädchen. Auch als Chuskit einen Rollstuhl bekommt, scheint sich ihr Wunsch, zur Schule zu gehen, nicht zu erfüllen. Aber sie ist eine Kämpferin und gibt nicht auf.
Ohne falsche Sentimentalität wird die Geschichte eines Mädchens erzählt, das trotz widriger Umstände unbeirrbar sein Ziel verfolgt und sich durch nichts und niemanden entmutigen lässt.
UNICEF-Preis, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2019
SPEZIALPREIS DER JURY, Filmfestival Giffoni 2018
BESTER FILM, Mumbai Filmfestival 2018
Indien 2018
90 Minuten, Farbe
Regie: Priya Ramasubban
mit: Jigmet Dewa Lhamo, Morup Namgyal, Yanchen Dolma, u.a.
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Tic Tac
Der siebenjährige Hector ist mit seinen Eltern im Zug unterwegs. Hector hat einen merkwürdigen Wunsch: Er möchte die Ewigkeit kennen lernen! Als er den Wunschbrief in einer geheimnisvollen und namenlosen Station in den Briefkasten wirft, rollt der Zug plötzlich ohne ihn aus dem Bahnhof. Langsam wird es dunkel, und Hector ist ganz allein. Aus unerfindlichem Grund beginnt die Bahnhofsuhr Stunden zu verlieren, und auch die Zahlen fallen vom Ziffernblatt.
Da tauchen Bibu und Olivia, die Kinder des Bahnhofsvorstehers, auf. Sie wollen Hector helfen, die vergangene Zeit zurück zu gewinnen. Dazu müssen alle Uhren und sogar Sonne und Mond in Bewegung gesetzt werden!
Spanien 1996
90 Minuten, Farbe
Regie: Rosa Vergés
mit: Sergi Ruiz, Martí Milla,
Laia Solis, Luciano Federico
Prinzessin Jasnenka und der fliegende Schuster
O princezně Jasněnce a létajícím ševci
Eine Hexe hat Prinzessin Jasnenka prophezeit, dass sie einen Schuster heiraten werde. Um dies zu verhindern, sperrt sie der Vater in einen Turm, denn er will seine Tochter nur mit einem Prinzen verheiraten. Da landet der Schuster Jira mit selbstgemachten Flügeln aus Leder auf dem Turm . . .
CSSR 1987
100 Minuten, Farbe
Regie: Zdeněk Troška
mit: Michaela Kuklová,
Jan Potmesil, Venuse Humheyová,
Helena Rúzicková
Die Räubersymphonie
The Robber Symphony
Ein tapferer Landfahrerjunge entlarvt eine Räuberbande, die sich als Musikkapelle tarnt, wobei ihn das Glück alle Gefahren siegreich bestehen lässt.
“Der im englischen Exil 1935/36 entstandene Film des Österreichers Friedrich Feher ist immer noch reizvoll und unterhaltsam. Die späte Premiere im deutschsprachigen Raum war erst möglich, nachdem man in Holland eine neue Kopie gefertigt hatte.” (Filmdienst)
Großbritannien 1936
104 Minuten, S/W
Regie: Friedrich Feher
mit: Hans Feher,
Magda Sonja, George Graves
… und raus bist Du
Stikkfri
Hrefna ist zehn und vermisst ihren Vater, den sie nie gekannt hat. Ihre Mutter hat ihr erzählt, dass er in Paris wohnt, aber Hrefna entdeckt, dass er in Wirklichkeit mit seiner neuen Frau in einem anderen Teil der Stadt lebt. Mit ihrer Freundin Yrsa macht sie sich auf den Weg, um ihn aufzuspüren. Sie erfährt, dass er nicht nur eine neue Frau, sondern auch ein kleines Kind mit ihr hat. Aus einer Verkettung von unseligen Umständen heraus entführen Yrsa und Hrefna das Kind mehr zufällig als gewollt, was eine wilde Verfolgungsjagd durch die Polizei und eine Summe von komischen Situationen nach sich zieht, bevor alles zu einem guten Ende geführt wird.
Island, Deutschland, Dänemark 1997
78 Minuten, Farbe
Regie: Ari Kristinsson
mit: Bergthora Aradóttir,
Freydís Kristófersdóttir,
Bryndís Saeunn Sigrídur Gunnlaugsdóttir
Kayla – Mein Freund aus der Wildnis
Kayla
Sam ist der zwölfjährige Sohn eines berühmten Antarktis-Forschers. Er kann den Tod seines Vaters, der von seiner letzten Expedition nicht mehr zurückkehrte, nicht hinnehmen und wartet insgeheim immer noch auf ihn. Seine Mutter hat diese Hoffnung schon lange aufgegeben und wieder geheiratet. Gemeinsam ziehen sie in den Norden Kanadas. Dort schließt Sam Freundschaft mit dem Nachbarmädchen Jaynie. Gemeinsam versuchen sie, einen wilden Wolfshund, den Sam als Kayla, den Schlittenhund seines Vaters zu erkennen glaubt, zu zähmen und ihn zum anführenden Schlittenhund zu erziehen. Aber bevor sie zum großen Rennen antreten können, wird die Freundschaft von Sam und Jaynie auf eine harte Probe gestellt.
PREIS DER KINDERJURY (Lobende Erwähnung),
Internationales Kinderfilmfestival Wien 1998
Kanada, Deutschland 1997
96 Minuten, Farbe
Regie: Nicholas Kendall
mit: Tod Fennell,
Meredith Henderson,
Bronwen Booth, Henry Czerny,
Brian Dooley
Albert und der große Rapallo
Albert
Albert ist ein 10 Jahre alter, frecher, sympathischer Junge, der in einem kleinen verschlafenen Dorf lebt und die Bewohner mit allerhand Streichen auf Trab hält. Sein bester Freund Egon steht ihm immer mit Rat und Tat zur Seite. Doch eines Tages treten sie ihre abenteuerlichste Reise an: Sie landen in einer Fantasiewelt, die einem Zirkus gleicht. Hier wird Egon von Leopold, einem gewissenlosen Betrüger, gekidnappt. Inzwischen lernt Albert Rapallo, den zweiten großen Dieb der Stadt, kennen. Beide sind auf der Jagd nach dem großen Diamanten “Der grünen Grimaldi”, über den man sich die abenteuerlichsten Geschichten erzählt. Jeder möchte den Diamanten als erstes entdecken. Albert findet Hilfe bei einem kleinen Zigeunermädchen namens Sabrina, doch die Ereignisse überschlagen sich immer mehr . . .
Jørn Faurschou ist hier ein Kinderfilm mit viel Spannung und Witz gelungen. Die Kulisse des verschlafenen Dorfes Gimble Town erinnert sofort an die eigene Kindheit und die Streiche aus damaliger Zeit. Vor allem Albert (Morten Gundel) und Sabrina (Stephania Potalivo) erobern mit ihrem Charme schnell die Herzen der Zuschauer.
PREIS DER KINDERJURY (6 bis 9 Jahre),
Internationales Kinderfilmfestival Wien 1999
Dänemark 1998
80 Minuten, Farbe
Regie: Jørn Faurschou
mit: Morten Gundel,
Sebastian Jessen,
Stephania Potalivo
Pinocchio
Pinocchio ist eine kleine Holzpuppe, die der Tischler Geppetto geschnitzt hat. Zu wundersamem Leben erwacht, ist er ein kleiner Frechdachs, der lieber einen neuen Streich ausheckt, als die Schulbank zu drücken, und gar nicht daran denkt, die Ermahnungen Geppettos ernst zu nehmen. So gerät Pinocchio in manch gefährliche Situation …
Damals saßen die Zuschauer im Dunkel eines Kinozeltes und lauschten atemlos der Stimme des Erzählers, während die bewegten Bilder über die Leinwand flimmerten und alle in ihren Bann zogen. Unser Anliegen ist, den Kindern von heute dieses aufregende Abenteuer noch einmal nahe zu bringen.
Italien 1911
44 Minuten, S/W
Regie: Giulio Antamoro
mit: Ferdinand Guillaume,
Augusto Mastripietri,
Natalino Guillaume, Lea Giunchi
Manolito, die Brillenschlange
Manolito Gafotas
Das Madrider Stadtviertel Carabanchel ist eines der wichtigsten Viertel Europas. Behauptet zumindest Manuel, genannt „Manolito, die Brillenschlange“. Dass er kurzsichtig und übergewichtig ist, macht ihm nichts aus, aber dass er wegen der dauernden Geldknappheit seiner Familie die Sommerferien schon wieder mit dem kleinen Bruder „Blödmann“ und der völlig überforderten Mutter in der engen Wohnung verbringen muß, macht ihn fertig. Sein Vater ist LKW-Fahrer und ständig auf Achse. Und hat eine blendende Idee: Manolito soll ihn auf seiner nächsten Tour begleiten! So erlebt der Junge endlich einen Sommer voll Abenteuer und Überraschungen!
Die spritzige Komödie für Kinder ab 7 Jahren erhielt beim Kinderfilmfest Berlin 2000 eine „Lobende Erwähnung“ der Internationalen Jury.
Spanien 1999
90 Minuten, Farbe
Regie: Miguel Albaladejo
mit: David Sánchez del Rey,
Adriana Ozores, Roberto Alvarez
Kinder des Himmels
Bacheha-Ye aseman
Durch ein dummes Missgeschick verliert der 10jährige Ali das einzige Paar Schuhe seiner Schwester. Damit die Eltern nichts merken, teilen sich die Geschwister Alis Schuhe – Zahra trägt sie vormittags, Ali am Nachmittag. Als Zahra entdeckt, dass ein Mädchen aus ihrer Klasse ihre Schuhe hat, folgen die Geschwister dem Mädchen zu seinem Haus. Dort stellen sie fest, dass deren Familie noch ärmer ist als ihre und bringen es nicht übers Herz, die Schuhe zurückzuverlangen. Dann hört Ali von einem Marathonlauf für Schüler, bei dem als dritter Preis ein neues Paar Turnschuhe zu gewinnen ist. Ali nimmt am Rennen teil und versucht verzweifelt, Dritter zu werden.
KINDER DES HIMMELS wurde 1999 als bester ausländischer Film für den Oscar® nominiert und als bester Film auf dem Filmfestival Montreal ausgezeichnet. Bereits 1997 erhielt er den “Lucas” des Frankfurter Kinder- und Jugendfilmfestivals, weil “der Film es schafft, auf der Grundlage eines einfachen Konflikts eine spannende Geschichte zu erzählen und geeignet ist, Einblicke in eine fremde Kultur zu gewähren, ohne dabei fremd zu wirken.”
Iran 1997
90 Minuten, Farbe
Regie: Majid Majidi
mit: Amir Naji,
Amira Farrokh Hashemian,
Bahare Seddiqi
Tainah – Abenteuer am Amazonas
Tainá - Uma Aventura na Amazônia
Ein packendes Abenteuer am Amazonas für die ganze Familie! Die Geschichte ereignet sich im Spannungsfeld einer urtümlichen Welt und ihren Bewohnern, die es zu schützen gilt, und einer korrupten modernen Zivilisation, in der die Gesetze der Natur nicht mehr gelten und rücksichtslos missachtet werden. Die beiden Hauptfiguren sind das Indianermädchen Tainah und der weißhäutige Joninho. Tainah ist bei ihrem Großvater im Urwald aufgewachsen und an ein Leben in der freien Natur gewohnt. Joninho ist der Sohn einer Wissenschaftlerin und weiß mit Gameboys und Computerspielen umzugehen. Die krassen Gegensätze zwischen den Kindern werden im gemeinsamen Kampf gegen eine skrupellose Bande von Affenjägern und Wissenschaftlern in gegenseitiger Achtung aufgelöst.
An Originalschauplätzen am Rio Negro gedreht, schwelgt der Film in üppigen Bildern tropischer Natur und nimmt sich viel Zeit für die Beobachtung der Urwaldtiere.
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2001
Brasilien 2000
90 Minuten, Farbe
Regie: Tania Lamarca, Sergio Bloch
mit: Eunice Baia, Caio Romei,
Rui Polanah
Mein kleiner Gauner
Bas Yaari Rakho
Weil seine Mutter gestorben ist, muss Joseph sein kleines Heimatdorf verlassen und kommt in das Internat einer katholischen Mission. Die Patres führen ihre Schule mit strenger, aber liebevoller Hand. Nach und nach gewöhnt sich Joseph an seine neue Umgebung und schließt Freundschaft mit dem Koch Tom Chacha, der ihm Geschichten aus dem Krieg erzählt, während er die Mahlzeiten zubereitet. Eines Tages lernt Joseph auf dem Schulhof den schwarzen Jungen Sandu kennen, der mit Mutter und Geschwistern in extremer Armut lebt. Um seinem neuen Freund zu helfen, stiehlt Joseph regelmäßig Brot aus der Internatsküche und versorgt damit Sandus Familie. Die Diebstähle bleiben nicht unbemerkt, und bald wird Joseph seiner Tat überführt. Weil er sie aber für einen guten Zweck begangen hat, kommt schließlich alles zu einem guten Ende.
Ein einfühlsamer Film zum Thema Toleranz und Menschlichkeit, der durch die Einfachheit seiner Geschichte besticht.
Kanada, Indien 2000
88 Minuten, Farbe
Regie: Gopi Desai
mit: Om Puri, Pooja Batra,
Rushabh Patni
25 Kinder und ein Vater
Ershiwuge haizi yige die
Der Hühnerfarmer Zhao Guang ist als Waisenkind von seinen Dorfnachbarn aufgezogen worden. Bei einer Zeremonie in der fernen Bezirksstadt erklärt er vor laufender Fernsehkamera, dass er aus Dankbarkeit am liebsten ein Vater für alle Waisenkinder Chinas wäre. Als Zhao Guang auf seine Farm zurückkehrt, wimmelt es dort von Kindern, die seine Ankündigung ernst genommen haben. Aber wie soll er plötzlich 25 Kinder versorgen? Und wie soll er, der selbst nie etwas gelernt hat, sie unterrichten? Seine Verlobte ist zudem gar nicht begeistert über den plötzlichen Kinderzuwachs und verlässt ihn kurzerhand. Aber so schnell gibt Zhao nicht auf …
Ein spritziger und warmherziger Familienfilm, filmisch fantasievoll umgesetzt.
China 2002
90 Minuten, Farbe
Regie: Huang Hong
mit: Huan Hong, Li Lin,
Lei Kesheng, Siquin Gaowa
Der Schmetterling
Le papillon
Julien war Uhrmacher und lebt in seinem Ruhestand zurück gezogen in seiner wohl geordneten Welt, in der er sich ausschließlich seiner umfangreichen Schmetterlingssammlung widmet. Elsa ist ein kleines Mädchen, das sich von ihrer Mutter vernachlässigt fühlt. Mehr zufällig als gewollt brechen die beiden zu einer gemeinsamen Tour in die Berge auf, um einen seltenen Schmetterling zu finden, den Julien schon seit vielen Jahren sucht. Der alte Mann ist anfangs abweisend, doch in der Einsamkeit der Berge öffnet er sich immer mehr der frischen Unbekümmertheit Elsas, und beide lernen dadurch, ihrem Leben eine neue Wendung zu geben.
Eine feinsinnige Komödie für die ganze Familie, die Melancholie und Heiterkeit auf wundersame Weise zu mischen vermag.
Frankreich 2003
85 Minuten, Farbe
Regie: Philippe Muyl
mit: Michel Serrault,
Claire Bouanich
Rotznasen
Møgunger
George zieht mit seiner Großmutter in eine Vorstadtsiedlung, wo er sich bald den dort ansässigen Kindern anschließt. J. B., der Hausmeister der Siedlung, tyrannisiert die Kinder, wo immer er kann. Als er ihre selbst gebaute Skateboardbahn zerstört und ihnen den Raum wegnimmt, in dem sie ihre Versammlungen abhalten und ihre kleinen Schätze aufbewahren, findet George, dass es genug ist. Mit einem wohl organisierten Plan werden die Kinder den Hausmeister los. Aber der Neue folgt auf dem Fuß, und der, findet George, sieht noch viel schlimmer aus als der alte. Als sich dann auch noch die Polizei wegen Diebstählen in der Siedlung einschaltet, kommt alles ganz anders, als George sich das jemals gedacht hätte …
Eine liebevolle Beobachtung des Alltagslebens von Kindern mit ihren kleinen Nöten, Sehnsüchten und Abenteuern.
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2004
Dänemark 2003
85 Minuten, Farbe
Regie: Giacomo Campeotto
mit: Adam Gilbert Jespersen, Kristine Rosenkrands
Mick – Mein Freund vom anderen Stern
Mac and Me
Eric ist ein Kind wie jedes andere – aufgeweckt, neugierig und abenteuerlustig. Dass er im Rollstuhl sitzt, tut kaum etwas zur Sache. Mick ist auch ein Kind wie jedes andere, mit einem kleinen Unterschied: er ist ein Außerirdischer. Als sich die beiden treffen, entwickelt sich daraus nicht nur eine dicke Freundschaft, sondern auch ein turbulentes Abenteuer. Eric möchte Mick dabei helfen, nach Hause zurückzukehren, aber das ist gar nicht so einfach. Mick hat seine Eltern verloren, die NASA ist hinter ihm her, und den Erwachsenen kann er auch nicht so einfach als der neue Freund präsentiert werden!
Ein herrlicher Spaß für die ganze Familie!
USA 1988
95 Minuten, Farbe
Regie: Stewart Raffill
mit: Jonathan Ward, Jade Calegory, Christine Ebersole, Tina Caspary
Ein Frühling voller Wärme
Nuan chun
In einem chinesischen Dorf wird ein kleines Mädchen ohnmächtig aufgefunden. Xiao Hua ist von ihren Pflegeeltern fortgelaufen, weil sie dort geschlagen wurde. Niemand im Dorf will etwas mit dem Waisenkind zu tun haben, nur der alte Xang nimmt das Mädchen liebevoll auf und kümmert sich um sie. Langsam taut Xiao Hua auf und fasst Zutrauen zu dem alten Mann, den sie von nun an “Großvater” nennt. Auf dem Hof herrscht fortan dicke Luft, denn Xangs Schwiegertochter tut alles, um Xiao Hua wieder los zu werden. Die lässt sich aber nicht so leicht abschütteln, mit ihrem guten Herzen schafft sie das Unmögliche und wird am Ende der Stolz des ganzen Dorfes.
In langsamen Schnitten wird ein einfaches Thema geradlinig und mit viel Wärme verfolgt, bis zur überraschenden Wendung am Schluss.
China 2004
85 Minuten, Farbe
Regie: Wulan Tana
mit: Tian Chengren, Zhang Yan, Hao Yang, Yu Weijie
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Ferien in Boriwool
Boriului yeoreum
Der brasilianische Fußballstar Pele ist ihr Idol. Doch vorerst muss sich die Jugendmannschaft eines kleinen Dorfs in Südkorea mit einem buddhistischen Mönch als Coach abfinden, der nicht zimperlich mit ihnen umgeht. Die Jungs und das einzige Mädchen der Mannschaft sind keine Asse im Fußball und verlieren prompt gegen das Team aus der Stadt. Doch dann entpuppt sich der neue Pfarrer des Dorfklosters als ehemaliger Fußballspieler, und mit vereinten – religiösen – Kräften wird ein starkes Team aufgestellt. Die strenge Mutter Oberin der Klosterschule allerdings sieht es gar nicht gerne, dass sich ihre Schützlinge ständig gemeinsam mit Buddhisten auf dem Fußballplatz herumtollen.
Eine Komödie über religiöse Gegensätze, die mit viel Liebe zum Detail spielerisch ausgetragen werden.
Südkorea 2003
110 Minuten, Farbe
Regie: Min-Yong Lee
mit: In-Pyo Cha,
Yeong-gyu Park, Mi-hie Jang,
Ae Shin
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Viva Cuba
Malú und Jorgito sind die dicksten Freunde, die man sich vorstellen kann, auch wenn sie einander immer wieder heftig bekriegen. Als Malús Großmutter stirbt, beschließt die Mutter, Kuba zu verlassen und mit ihrer Tochter ins Ausland zu gehen. Das bedeutet Alarmstufe eins für die Kinder, die sich auf keinen Fall trennen wollen. Gemeinsam reißen sie aus, um Malús Vater am anderen Ende der Insel um Unterstützung zu bitten. Eine abenteuerliche Reise durch ganz Kuba beginnt, bei der Malú und Jorgito aufregende Erlebnisse miteinander teilen. Sie erkennen aber auch, dass sie zusammen halten müssen, wenn sie nicht scheitern wollen.
Ein auf Bild- und Tonebene filmästhetisch fantasievoll umgesetztes Roadmovie über Freundschaft und Liebe und das Unverständnis mancher Erwachsener.
Kuba 2005
80 Minuten, Farbe
Regie: Juan Carlos Cremata Malberti
mit: Malú Tarrau Broche,
Jorge Milo,
Luisa María Jiménez Rodríquez
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Pobby und Dingan
Opal Dream
Sie heißen Pobby und Dingan, und außer Kellyanne kann niemand sie sehen. Trotzdem ist das Mädchen, das mit ihrer Familie in einem kleinen Städtchen inmitten der australischen Opalminen lebt, von ihrer Wirklichkeit überzeugt, während ihr Bruder Ashmol die beiden für Fantasiegespinste hält. Aber Kellyanne weiß nicht nur ganz genau, wie sie aussehen, sie unterhält sich auch laut mit ihren scheinbar unsichtbaren Freunden und nimmt sie überall hin mit. Das nervt nicht nur ihren Bruder, sondern die ganze Familie. Als Pobby und Dingan nach einem Besuch in der Opalmine des Vaters verschwunden sind, ist Kellyanne so verzweifelt, dass sie krank wird.
Nach der gleichnamigen Romanvorlage von Ben Rice entstand ein sensibler und gleichzeitig spannender Film über Kinderfantasie und Wunschträume.
Großbritannien, Australien 2005
86 Minuten, Farbe
Regie: Peter Cattaneo
mit: Vince Colosimo,
Jacqueline McKenzie,
Robert Morgan, Robert Menzies
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Onni von Sopanen
Seit Onni im Biologieunterricht gelernt hat, dass Eltern mit braunen Augen ganz selten Kinder mit blauen Augen bekommen, hegt er Zweifel an seiner Herkunft. Warum gibt es keine Babyfotos von ihm, aber jede Menge von seiner Schwester Ida? Außerdem wird Ida von seinen Eltern eindeutig bevorzugt. Sie darf auf ein teures Sommercamp fahren und bekommt den Computer, den sich Onni schon so lange wünscht. Ida nervt sowieso mit ihren ständigen Parolen über ethische Korrektheit, sie kann also gar nicht seine richtige Schwester sein. Und über welches Geheimnis tuscheln die Eltern mit der Tante ständig? Jetzt will es Onni aber genau wissen!
Onnis Ängste und Zweifel werden in diesem Film geschickt als Aufhänger verwendet, um ganz alltägliche Beziehungen zwischen Kindern und deren Freunden, Eltern und Lehrern liebevoll darzustellen.
Finnland 2006
95 Minuten, Farbe
Regie: Johanna Vuoksenmaa
mit: Kaarlo Somerto, Julius Vakkuri, Alex Anton, Oona Linasalmi
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Die Ministranten
Für die Tamsweger Lausbuben ist es beschlossene Sache, sich zu organisieren und eine Bande mit dem Furcht erregenden Namen „Wölfe“ zu bilden. Ihr großes Ziel ist es, die Dorferbande zu schlagen und die Stärksten im Lungau zu werden. Neben ihren sonntäglichen Pflichten als Ministranten entwerfen sie Bandenregeln, testen ihre Stärke und Geschicklichkeit und üben nach der Anleitung von Karl May das Anschleichen. Auch ein Mädchen wird mit in die Bande aufgenommen. In der Karwoche wird es ernst, denn für Ostersonntag ist Krieg mit der Dorferbande angesagt. Die Welt der Erwachsenen kommt in dieser Geschichte nur am Rande vor.
In einfühlsamen, knappen Bildern und mit Sinn für natürliche Komik erzählt Wolfram Paulus die Geschichte einer Kindheit auf dem Land in den 60er Jahren.
Österreich 1990
83 Minuten, Farbe
Regie: Wolfram Paulus
mit: Christoph Schnell,
Daniel Rosenkranz,
Gerald Bachler,
Nikolaus Dobrowolsky
Die drei Musketiere
De tre musketerer
D’Artagnan ist ein einfacher Bauernjunge, der nichts anderes im Sinn hat, als das Fechten zu erlernen, um eines Tages als Musketier zur Leibgarde des Königs zu gehören. Als er seinem Ziel endlich nahe ist, wird der naive junge Mann in die Intrigen am Königshof von Paris verwickelt. Ehe er sich versieht, ist er unterwegs in geheimer Mission nach England, verfolgt von den Männern seines Widersachers Cardinal Richelieu. Aber d’Artagnan hat drei treue Freunde unter den Musketieren, die ihm unter dem Leitspruch “Einer für alle, alle für einen!” immer wieder aus der Patsche helfen. Und so kommt alles zu einem guten Ende, und unser junger Held kann seinen Traum endlich wahr machen.
Die altbekannte Mantel- und Degengeschichte, in ein ungewohntes neues Gewand gekleidet, erhält durch die Gestaltung der Puppen eine witzig schräge Note.
Dänemark 2006
75 Minuten, Farbe
Regie: Janis Cimermanis
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Kiriku und die Zauberin
Kirikou et la sorcière
Kiriku wird als winziges sprechendes Baby in eine afrikanische Dorfgemeinschaft hineingeboren, in der nur wenige Männer leben, weil die Zauberin Karaba sie auf geheimnisvolle Weise hat verschwinden lassen. Die Quelle, aus der das Dorf sein Wasser bezieht, ist schon lange ausgetrocknet, und die Dorfbewohner müssen Karaba regelmäßig ihre Schätze abliefern, damit nicht noch Schlimmeres geschieht. Aber Kiriku beschließt, das Dorf von dem bösen Bann zu befreien. Mit Hilfe seiner Mutter zieht er aus, um das Geheimnis für Karabas Bösartigkeit zu ergründen.
Fantastische Bilder, die afrikanische Kunstströmungen aufgreifen, machen dieses westafrikanische Märchen lebendig.
Ein Zeichentrickfilm, der alle begeistert!
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 1999
Frankreich 1998
75 Minuten, Farbe
Regie: Michel Ocelot
Magisches Silber
Julenatt i Blåfjell
In der Tiefe des blauen Berges lebt das kleine Volk der Blaugnome. Sie bewachen das magische Silber – eine Substanz mit Zauberkraft, mit deren Hilfe zur magischen Stunde der ewige Wechsel zwischen Tag und Nacht vollzogen wird. Prinzessin Blaurose bricht das eiserne Gesetz, das Fremden den Zutritt in den Berg verbietet, und gewährt einer Gruppe von geflohenen Rotgnomen Unterschlupf. Plötzlich wird das magische Silber gestohlen. Und die Welt droht in ewiger Dunkelheit zu versinken. Nun liegt es an Blaurose, Mut zu beweisen und das magische Silber zurückzuholen.
Die spannend erzählte, zauberhafte Geschichte folgt traditionellen Märchenmotiven und zeichnet sich durch Sorgfalt und liebevolle Details in der Ausstattung aus.
Norwegen 2009
83 Minuten, Farbe
Regie: Roar Uthaug, Katarina Launing
mit: Ane Viola Andreassen Semb, Johan Tinus Lindgren
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norwegische Originalfassung, deutsch eingesprochen
Weltvertrieb:
EuroVideo
Kérity – Haus der magischen Geschichten
Kérity, la maison des contes
Natanaël fährt mit seinen Eltern und seiner Schwester den Sommer über in das Haus, das seine Tante Eleonore der Familie vermacht hat. Der Junge hat eine legasthenische Störung, und umso größer ist die Überraschung, dass seine Tante ausgerechnet ihm ihre umfangreiche Bibliothek vermacht hat. Aber Natanaël entdeckt bald das Geheimnis, das mit den wertvollen Büchern verbunden ist – sie sind bewohnt von sämtlichen Figuren der Kinderliteratur, die in ihnen zu wundersamem Leben erwacht sind. Als die Bibliothek verkauft werden soll, um das Haus renovieren zu können, liegt es an Natanaël, Alice, Captain Hook und all die anderen vor dem drohenden Untergang zu bewahren.
Ein ästhetisch anspruchsvoller Animationsfilm über die Faszination der Literatur und die Macht der Fantasie.
PREIS DER KINDERJURY (Lobende Erwähnung),
Internationales Kinderfimfestival Wien 2010
Frankreich 2009
80 Minuten, Farbe
Regie: Dominique Monféry
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Ich heiße Kalam
I am Kalam
Eigentlich heißt er Chhotu, aber er nennt sich Kalam, nach dem indischen Ministerpräsidenten. Aus seinem ärmlichen Dorf ist der Junge in das Straßencafé seines Onkels gekommen, um dort ein wenig Geld zu verdienen und damit seine Familie zu unterstützen. Aber Kalam strebt nach Höherem und vertieft sich in Bücher, so oft er nur kann. Als er den Sohn des Maharadschas kennen lernt, dem das Hotel in der Nähe gehört, öffnet sich für Kalam eine neue Welt. Wird der Junge es schaffen, seiner Herkunft zu entfliehen und die Ausbildung zu bekommen, von der er träumt?
Der Film kreist um das Motiv von “Prinz und Bettelknabe” und erzählt in märchenhafter Weise über eine Gesellschaft, die den unteren Schichten immer noch das Recht auf Bildung verwehrt.
UNICEF-Preis (Lobende Erwähnung),
Internationales Kinderfilmfestival Wien 2010
Indien 2009
87 Minuten, Farbe
Regie: Nila Madhab Panda
mit: Harsh Mayar, Hussan Saddi, Beatrice Ordeix
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Garuda
Garuda di dadaku
Bayu träumt davon, ein berühmter Fußballer zu werden wie sein verstorbener Vater. Sein Großvater hält jedoch nichts von diesem Traum und möchte dem Jungen lieber eine fundierte Schulbildung angedeihen lassen. Bayu aber kann vom Fußball nicht ablassen. Mit Hilfe seines Freundes Heri schreibt er sich für die Auswahlqualifikation in die Jugend-Nationalmannschaft ein. Ab nun schwänzt er seine von Großvater verordneten Musik- und Zeichenstunden und trainiert stattdessen auf einem verlassenen Friedhof für den großen Tag.
Der ungewöhnlich geschnittene Film nutzt die Fußballhandlung geschickt als Rahmen, um den Konflikt zwischen Loyalität gegenüber anderen und der Wichtigkeit der eigenen Wünsche und Bedürfnisse darzustellen.
Indonesien 2009
95 Minuten, Farbe
Regie: Ifa Isfansyah
mit: Emir Mahira, Aldo Tansani, Marsha Aruan
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Jiburo
Der kleine Sang-Woo muss die Ferien bei seiner stummen Großmutter verbringen, die in einer abgelegenen Hütte ohne Strom in den Bergen lebt. Sang-Woo ist ein Stadtkind und hat seinen Gameboy und Dosencolas im Gepäck. Er hat keine Lust, sich mit der alten Frau zu verständigen, die nicht einmal lesen und schreiben kann. Auch für die gleichaltrigen Kinder der einsamen Gegend hat Sang-Woo nur Verachtung übrig. Aber als seine Vorräte langsam zu Ende gehen und die Batterien seines Gameboys leer sind, muss Sang-Woo sich mit der Wirklichkeit auseinandersetzen.
Ein Film über die behutsame Annäherung zweier sehr unterschiedlicher Menschen, der durch seine einfache und klare Dramaturgie gut für jüngere Kinder geeignet ist.
Südkorea 2002
97 Minuten, Farbe
Regie: Jeong-Hyang Lee
mit: Eul-Boon Kim, Seung-Ho Yoo, Hyo-hee Dong
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Sommertagebuch
Xiaopang ist nicht nur der schlechteste Schüler seiner Klasse, er lässt auch keine Gelegenheit aus, die brave Xiaohu zu ärgern, die ihn ihrerseits anschwärzt, wo sie kann. Vom Lehrer bekommt Xiaopang den Auftrag, über den Sommer zehn gute Taten zu vollbringen und sie zu dokumentieren. Xiaohu wird ihm als Begleiterin zur Seite gestellt. Die beiden Kinder müssen notgedrungen miteinander auskommen und stellen bald fest, dass eine gute Tat sich oft auch in das Gegenteil verkehrt. Am Ende des Sommers hat Xiaopang jedoch begriffen, wie beglückend es sein kann, anderen Menschen zu helfen. Und eine neue Freundin hat er auch gewonnen.
Der Film erzählt eine einfache Geschichte auf tiefgründige Weise und bleibt dabei immer ganz nah bei seinen beiden kleinen ProtagonistInnen.
China 2011
96 Minuten, Farbe
Regie: Chen Jing, Chen Zhenhuan
mit: Xu Ke, Zhang Chuqian, Huang Suying, Shen Yutong
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Arrietty
Kari-gurashi no Arietti
Arrietty und ihre Familie leben unter der Veranda eines Menschenhauses. Die Winzlinge gehören zum Volk der Borger und ziehen nachts aus, um sich aus der Küche der Menschen verschiedene Dinge wie Zuckerwürfel oder Speckstückchen zu “borgen”. Da sie immer nur ganz kleine Mengen nehmen, merken die Menschen nichts von ihrer Anwesenheit. Aber jetzt hat der Menschenjunge Sho Arrietty entdeckt, und ein altes Gesetz besagt, dass die Borger niemals von Menschen gesehen werden dürfen …
Mary Nortons Kinderbuchklassiker wurde nicht zum ersten Mal verfilmt. Hiromasa Yonebayashis Adaptierung strömt jedoch einen ganz besonderen Charme aus. Für Anime-LiebhaberInnen, und solche, die es werden wollen, ein unbedingtes Muss!
Japan 2010
94 Minuten, Farbe
Regie: Hiromasa Yonebayashi
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Ernest & Celestine
Ernest et Célestine
Celestine ist eine gescheite kleine Maus, die gerne zeichnet und ihre Zunge selten im Zaum halten kann. Ernest hingegen ist ein großer, brummiger Bär mit einer Schwäche für Musik und Süßigkeiten. Im Waisenhaus hört Celestine schreckliche Geschichten über die Bären, aber nachts muss sie sich in deren Welt schleichen, um Zähne für die Zahnwerkstatt der Mäuse einzusammeln. Durch einen Zufall lernen sich Ernest und Celestine kennen und werden Freunde. In ihren jeweiligen Welten werden Freundschaften mit dem erklärten Feind jedoch nicht geduldet, und so werden sie von beiden Seiten verfolgt.
Wunderschön gezeichnet, erzählt dieser Film von einer ungewöhnlichen Freundschaft und von Toleranz, Mut und Einstehen für jemanden, den man lieb hat.
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2013
Belgien, Frankreich 2012
80 Minuten, Farbe
Regie: Stéphane Aubier, Vincent Patar, Benjamin Renner
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Durch fliegendes Gras
Cita-Citaku setinggi tanah
Als die Lehrerin den Kindern in einem indonesischen Dorf die Aufgabe erteilt, einen Aufsatz über ihren Lebenstraum zu schreiben, sind die Wünsche sehr verschieden. Jono möchte Soldat werden. Sri träumt davon, einmal eine große Schauspielerin zu sein. Puji wünscht sich, andere Menschen glücklich zu machen. Angus hat einen ganz profanen Traum: Da sein Vater in einer Tofufabrik arbeitet, bekommt er tagein, tagaus nichts anderes als gebratenen Tofu zu essen. Sein größter Wunsch ist deshalb, einmal in einem Padang-Restaurant zu speisen wie ein König. Aber Angus merkt schnell, dass Träume nur zählen, wenn man sie auch umsetzt.
Liebevoll begleitet der Film seinen jungen Protagonisten bei der Verwirklichung seines Vorhabens und erzählt dabei Vieles über das alltägliche Leben in einem fernen Land.
Indonesien 2012
79 Minuten, Farbe
Regie: Eugene Panji
mit: M. Syihab Imam Muttaqin,
Dewi Wulandari Cahyaningr,
Rizqullah Maulana Daffa
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Nenn mich einfach Axel
Kald mig bare Aksel
Axel hätte eigentlich mit seinem Vater auf Urlaub fahren sollen, aber der hat ihn hängen lassen. Also bleibt Axel nichts anderes übrig, als seine Ferien zu Hause in der dänischen Vorstadtsiedlung zu verbringen. Dort ist es öd, und Axel landet mehr zufällig als gewollt in einem Trio mit Annika und Fatima, um für den Musikwettbewerb des Jugendclubs ein Lied vorzubereiten. Axel wäre gerne so cool wie die tollen muslimischen Jungs aus der Siedlung, die goldene Kettchen tragen und interessante Dinge auf Arabisch sagen. Ob es vielleicht hilft, wenn er zum muslimischen Glauben übertritt?
Mit tiefsinnigem Humor und viel Wärme rückt Pia Bovins Film die Identitätssuche in einer polikulturellen Gesellschaft in den Mittelpunkt.
PREIS DER ERWACHSENEN JURY, Berlinale 2003
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2003
Dänemark 2002
85 Minuten, Farbe
Regie: Pia Bovin
mit: Adam Gilbert Jespersen, Nour Abou El-Foul, Nadia Bøggild
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Der kleine Ausreisser
Little Fugitive
Joey sitzt einem üblen Scherz seines Bruders auf und glaubt, ihn erschossen zu haben. Verzweifelt über die vermeintliche Tat und voller Angst vor der Polizei flüchtet er nach Coney Island. In den zwei Tagen, die er dort im Vergnügungspark verbringt, vergisst er immer wieder, warum er von zu Hause ausgerissen ist. Mit großen Augen verfolgt er die wunderbare Welt, die sich ihm hier eröffnet. Geld für die Attraktionen besorgt er sich durch das Einsammeln von Pfandflaschen. Ganz besonders zieht ihn die Koppel mit den Pferden an, denn Reiten ist sein großer Traum.
Mit diesem Filmklassiker haben wir für unsere ZuschauerInnen eine Perle des Kinderfilms wieder entdeckt.
SILBERNER LÖWE, Filmfestspiele Venedig 1953
USA 1953
80 Minuten, S/W
Regie: Ray Ashley, Morris Engel, Ruth Orkin
mit: Richard Brewster, Winifred Cushing, Jay Williams, Wil Lee, Charlie Moss, Tommy DeCanio, Richie Andrusco
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Zugvögel
Oiseaux de passage
Cathy bekommt von ihrem Vater zum Geburtstag ein Entenei geschenkt. Als das Küken schlüpft, sitzt Cathys Freundin Margeaux zufällig vor dem Käfig und wird deshalb für das Entenküken zur Mutter. Aber Margeaux sitzt im Rollstuhl, und ihre Eltern wollen das kleine Entlein nicht behalten. Damit es nicht als Leberpastete endet, machen sich Cathy und Margeaux heimlich auf eine abenteuerliche Reise, um den Vogel in der freien Wildbahn auszusetzen. Verfolgt werden sie dabei von ihren überbesorgten Eltern und sogar von der Polizei.
Behindertenproblematik und die Rettung eines Tieres vor den Klauen der industrialisierten Tierverwertung – in einem heiteren Roadmovie mit leichter Hand verbunden.
PREIS DER JURY, Internationales Kinderfilmfestival Montreal
PREIS DER JURY und ECFA-Preis,
Internationales Kinder- und Jugendfilmfestival Zlin
Belgien 2015
84 Minuten, Farbe
Regie: Olivier Ringer
mit: Clarisse Djuroski, Léa Warny, Alain Eloy, Myriem Akkhediou
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Aniki Bóbó – Raus bist du
Aniki Bóbó
Carlitos ist in Teresinha verliebt und setzt alles daran, sich ihre Gunst zu erwerben. Sogar eine Puppe stiehlt er und klettert in der Nacht über die Dächer Portos, um sie seiner Angebeteten zu überreichen. Aber Carlitos hat einen starken Konkurrenten in der Kinderbande: Eduardo, der gewandter und weniger schüchtern ist als er. Die Rivalität zwischen den beiden schaukelt sich immer mehr hoch. Als Eduardo beim Spielen fast von einem Zug überrollt wird, machen die Kinder Carlitos dafür verantwortlich.
Der erste Spielfilm des großen portugiesischen Regisseurs Manoel de Oliveira gilt als Beginn des Neorealismus und ist ein kleines Juwel der europäischen Filmgeschichte. Er ist aber auch ein klassisches Beispiel für einen Kinderfilm, bei dem Erwachsene (fast) keine Rolle spielen.
Portugal 1942
84 Minuten, S/W
Regie: Manoel de Olveira
mit: Horácio Silva, Fernanda Matos, António Santos, Armando Pedro
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Der stärkste Mann von Holland
De sterkste man van Nederland
Luuk leidet darunter, dass er der Kleinste der Klasse ist und wegen seiner roten Haare oft gehänselt wird. Dabei erzählt ihm seine Mutter immer wieder, sein Vater sei der stärkste Mann von Holland gewesen und habe einen Lastwagen allein ziehen können. In der Schule beschützt die selbstbewusste Minke Luuk vor lästigen Jungs – aber wie soll er sie so beeindrucken können? Eines Tages lernt Luuk René kennen, den er wegen seiner Stärke bewundert. René hilft ihm, seine Muskeln zu trainieren und gibt ihm Tipps, wie er ein Mädchen wie Minke für sich gewinnen kann. In Luuk wächst langsam die Hoffnung, dass René womöglich sein Vater ist.
Ein warmherziger Film über Schwächen und Stärken und die Sehnsucht danach, seine Wurzeln zu kennen.
UNICEF-Preis (Lobende Erwähnung),
Internationales Kinderfilmfestival Wien 2011
BESTER FILM, Filmfestival Kairo 2012
Niederlande 2010
80 Minuten, Farbe
Regie: Mark de Cloe
mit: Bas von Prooijen, Suzan Boegaerdt, Loek Peters
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Stark wie ein Löwe
Lejontämjaren
Simon hat ein Problem, und das heißt Alex. Immer wieder lauert ihm der ältere Junge nach der Schule auf und bedroht ihn. Es nützt nicht viel, dass Simon sich in seiner Fantasie einen Löwen zulegt, der ihn vor Alex beschützt. Seiner Mutter will er sich nicht anvertrauen, die hat schon genug um die Ohren. Als jedoch ein neuer Mann in ihrem Leben auftaucht, fasst Simon Vertrauen zu Björn und glaubt, einen Ausweg für sein Problem zu sehen. Doch dann stellt sich heraus, dass Björn Alex‘ Vater ist. Als er und Simons Mutter zusammenziehen, fangen die Probleme erst richtig an.
Geradlinig erzählt der Film eine einfache Geschichte konsequent aus Simons Perspektive und bietet am Ende eine überraschende Lösung.
Schweden 2002
88 Minuten, Farbe
Regie: Manne Lindvall
mit: Eric Lager, Linus Nord, Lisa Lindgren, Magnus Krepper
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Heavysaurs
Heavysaurus – Elokuva
Der etwas kauzige Toni findet bei einem Schulausflug seltsame Fußspuren. Sie führen zu einer Gruppe von Dinosauriern und einem Drachen, die gerne heiße Rockmusik spielen und Essen über alles lieben. Als der Manager eines Vergnügungsparks die liebenswerten Kreaturen für seine Zwecke missbrauchen will, haben Toni und seine Schulfreundin Suvi alle Hände voll zu tun, um Komppi Momppi, seine Brüder und das unausgebrütete Ei ihrer Schwester Milli Pilli vor den Business-Haien zu retten. Ein herrlicher Nonsense-Spaß!
Die Dinosaurier im Film werden von den Mitgliedern der Gruppe Hevisaurus gespielt, einer 2009 gegründeten finnischen Heavy-Metal-Band, die in Dinosaurier- und Drachenkostümen vor Kindern auftritt.
Finnland 2015
85 Minuten, Farbe
Regie: Pekka Karjalainen
mit: Milo Snellman, Salli Siivonen, Taneli Mäkelä, Kari Hietalahti
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Der große böse Fuchs und andere Geschichten
Le grand méchant renard et autres contes
Der Fuchs, der gar nicht so groß und auch nicht richtig böse ist, stellt dem Publikum drei amüsante Geschichten vor: Hase und Ente wollen ein vom Storch falsch zugestelltes Baby zu seinen richtigen Eltern bringen, wobei ihnen jedes (Verkehrs)Mittel recht ist; zu Weihnachten richten sie Chaos am Bauernhof an, sorgen aber höchstpersönlich dafür, dass alle Kinder ihre Geschenke rechtzeitig bekommen; und in der dritten Geschichte läuft dann alles richtig schief: die frisch geschlüpften Küken, die eigentlich zu Grillhühnern für Fuchs und Wolf heranwachsen sollen, wecken im Fuchs mehr Mutter- als Hungergefühle.
Nach “Ernest und Celestine” (Festival 2013) begeistert Benjamin Renner mit einer weiteren Verfilmung seiner Bildgeschichten – ein vor Witz sprühendes Zeichentrickvergnügen.
PUBLIKUMSPREIS, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2018
BESTER KINDERFILM, Kinderfilmfestival Poznan
BESTER ANIMATIONSFILM – CÉSAR 2018
Frankreich 2017
80 Minuten, Farbe
Regie: Benjamin Renner, Patrick Imbert
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Weltvertrieb:
Studio Canal
Die 3 Posträuber
Als Ivonka von den drei Ottos entführt wird, die einen Millionenraub planen, entpuppt sich das furchtlose Mädchen als schwieriger Fang. Aber nicht nur Ivonka setzt ihren Entführern einiges entgegen, auch ihre Freunde von der Mupferbande bleiben nicht tatenlos. Auf eigene Faust folgen sie den Ottos in die Hauptstadt, wo sie sich wilde Verfolgungsjagden liefern, gewitzte Pläne aushecken und viel Mut und Zusammenhalt beweisen. Doch bevor der Meier, der Ferry und die übrigen Mupfer ihrer Freundin zu Hilfe eilen können, müssen sie zuerst noch die rivalisierende Schmutzerbande in ihre Schranken weisen.
Eine flüssig inszenierte Krimikomödie, die sich durch Witz, Tempo, schräge Typen, flotte Musik und tolle SchauspielerInnen auszeichnet.
Österreich 1998
91 Minuten, Farbe
Regie: Andreas Prochaska
mit: Robert Asherov, Stefan Clapczinski, Nicola Etzelsdorfer, Franz Weisser, Dolores Schmidinger, Gusti Wolf, Jane Tilden, Rudolf Kowalski, Claude Oliver Rudolph, Thierry van Werveke, u.a.
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Verleih in Österreich:
Einhorn Film
Die Kuh und der Präsident
La vache et le président
Lucas bekommt von seinem Vater, mit dem er allein auf einem bretonischen Bauernhof lebt, ein neugeborenes Kalb geschenkt. Der Junge und Maéva werden unzertrennliche Freunde. Als ein Jahr später eine kranke Kuh auf dem Hof entdeckt wird, soll die ganze Herde geschlachtet werden. Um Maéva vor dem sicheren Tod zu bewahren, fahren Lucas und sein Vater mit dem ungewöhnlichen Haustier im Schlepptau nach Paris und wollen den Präsidenten um eine Begnadigung bitten. Die Journalistin und Ghostwriterin Sarah hilft den beiden, Maéva in einer abenteuerlichen Aktion zu retten, und erobert ganz nebenbei das Herz von Lucas’ Vater.
Spannung, Action, eine Prise Romantik und viel Humor – eine Komödie für die ganze Familie in typisch französischer Leichtigkeit.
PREIS DER KINDERJURY, Internationales Kinderfilmfestival Wien 2000
Frankreich 2000
90 Minuten, Farbe
Regie: Philippe Muyl
mit: Bernard Yerlès, Florence Pernel, Christian Bujeau, Mehdi Ortelsberg
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